Wunder

Liebe Freunde der Füllermalerei,

ein arbeitsreiches und stilles Jahr geht zu Ende. Es sind ein einige neue Werke entstanden, für die Ausstellung in Oldenburg (2021/22). Parallel dazu hat unser Büro daran gearbeitet, dass wir Sie 2020 wieder mit einer schönen Ausstellung erfreuen dürfen. Datum und Ort stehen noch nicht sicher fest. Aber für 2021 dürfen wir konkreter werden: Wir werden in Wien eine unserer Symphonie vorstellen! Darauf freuen wir uns sehr. Geplant ist es, dort unsere Rote Symphonie, ein 13 x 9,5 Meter großes Kreuzgemälde, vorzustellen.

Das Management sammelt aktuell Fördermittel dafür ein. Wer uns ebenfalls dabei unterstützen möchte, der kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen - Kultur braucht Unterstützer!

Bis dahin verbleiben wir mit guten Wünschen für das Neue Jahr. Möge es auch für Sie ein Gutes und ein Feines werden. Die Schlussworte überlassen wir einem besinnlichen Gedicht von Hilde Domin:

Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.

In diesem Sinne: Herzlich, Ihr Atelier Neumann
Patrizia, 30.01.2020

Ateliergespräche

Episode 1


 

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Patrizia, 24.08.2019

A perfect match - Kunst trifft auf Wissenschaft

Israelische Professorin fühlt sich durch Axels Kunst in ihren Forschungen bestätigt
Feiertage - endlich Zeit für unser Lieblingsthema: Inkubationen.

Für Neu-Leser: Axels Füllermalerei wurzelt in dieser, aus der Antike bekannten Ritualpraxis (In vorhergehenden Artikel können Sie nachlesen, was eine Inkubation eigentlich ist). Noch während seiner Zeit am Theater hatte er sich 3 Wochen in seiner abgedunkelten Wohnung einschließen lassen.
 
Während wir uns durch zahllose Publikationen über die antike Geisteswelt wühlten, sind wir auf die Arbeiten der in Israel (Ben Gurion Universität der Universität des Negev) lehrenden Historikerin Yulia Ustinova gestoßen. Sie ist auf antike griechische Kulte spezialisiert und hat sich in mehreren Schriften mit dem Phänomen der Höhleninkubationen auseinandergesetzt. Sie nähert sich dem Thema interdisziplinär und integriert Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft, Anthropologie und Linguistik – womit sie unser künstlerisches Interesse geweckt hatte. Wenn Experten sich über die eigenen Fachgrenzen hinauswagen, dann fängt es an spannend zu werden ....
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Patrizia, 11.01.2016
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Die Begegnung mit einem Fotoportrait und seine Folgen

Ein Foto aus der besagten Fotoreihe von Herrn Linke
Vor einiger Zeit rief uns ein Herr an und berichtete, dass er an einer Ausstellung ein Portrait von Axel Neumann gesehen habe - aufgenommen vom Berliner Fotografen Günter Linke.

Das Foto sei ihm durch Mark und Bein gefahren, selten habe er so viel Tiefe aus einem Gesicht herauslesen können. Danach wollte er unbedingt mehr über diesen Menschen erfahren.
Patrizia, 30.05.2015
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High Quality Scanning - Nomen est Omen

Herr Hettler von HQS und sein Cruse Scanner bei der Arbeit
Die Digitalisierung eines großformatigen Kunstwerkes gehört zu den weniger tollen Aufgaben meines Atelieralltags. Allein der Transport kommt einer Staatsaktion gleich. Das empfindliche, gerollte Gemälde muss sicher verpackt werden, ich muss einen Transporter plus Fahrer organisieren und dann das Handling vor Ort …. eine reine Nervensache! Etwas zu hektisch entrollt und schon ist ein Knick im Bild. Aber in diesem aktuellen Fall war die wichtigste Frage überhaupt: Welcher Scanner ist überhaupt groß genug für unseren Giganten und in welcher Stadt steht er?

Normalerweise bin ich (neben Axel natürlich) die Einzige, die Originale anfassen darf. Und natürlich noch der Chef von HQS. Schon seit vielen Jahren vertrauen wir ihm, beziehungsweise seinem Berliner Unternehmen „High Quality Scanning“, die Archivierungsscans unserer Kunstwerke an. Darum habe ich auch als Erstes HQS um Rat gebeten, obwohl ich wusste, dass die Auflagefläche ihres Scanners gerade mal „winzige“ 1,50 x 1 Meter groß ist.

Mein Kopfkino trieb inzwischen schon die wildesten Blüten. Wahrscheinlich werde ich einen aufwendigen Kunsttransport durch halb Deutschland veranstalten müssen und vermutlich würde ich bei diesem fremden Dienstleister nicht einmal beim Scannen dabei sein dürfen. Wildfremde Menschen würden mit unserem Gemälde hantieren, womöglich hacken sie Dellen in die Kanten, wenn sie die Rolle wieder in die Hülse einfädeln wollen oder sie verschütten gleich ihren ganzen Frühstückskaffee darauf ....
Patrizia, 02.02.2015
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Euphorie (griech. "euphoria" bedeutet übrigens "Produktivität")

Die Vollendung eines Großformats
In den Monaten, die Axel am ersten Bild auf dem neuen Karton arbeitete, beherrschten große Gefühle das Atelier. Es war eindrucksvoll, wie das Motiv immer mehr der riesigen, weißen Fläche für sich eroberte. Wie ein lebendiges Wesen schien es zu wachsen und Woche für Woche intensivierte sich sein Ausdruck.

Zu unserer großen Freude bewahrheitete sich auch unser erster Eindruck von der Materialqualität. Auf „Sappi“ Karton leuchten die Farben so kräftig wie nie zuvor.

Ich weiß, das klingt kitschig: Aber als das 1,30 x 2,40 Meter große Kunstwerk Ende 2014 vollendet vor uns lag, schien das Motiv mit unseren begeisterten Augen um die Wette zu leuchten. Endlich kommen die Farben so, wie es sich der Künstler immer gewünscht hat. Vielen Dank an die Produktentwickler von Sappi!


Fuellergemaelde von Axel Neumann im Arbeitsstadium
Noch auf dem Arbeitstisch des  Künstlers: Ausschnitt des ersten Füllergemäldes auf Sappi Karton
Patrizia, 02.02.2015
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Freude teilen

Heute hat uns eine Zuschrift erreicht, die den Künstler und mich sehr berührt hat. Danke nach Quedlinburg!

"(...) Ihre Bilder sind schön, erweitern das Herz; sie zwingen einen dazu, schlagartig seine Launen und Sorgen zu vergessen. Mir wird gerade bewußt, daß meine Grundüberzeugung, nämlich, daß alle menschlichen Versuche, etwas schöner zu machen als es die Natur schon hervorgebracht hat, nur scheitern können, sehr ins Wanken gerät. Sie erreichen etwas, was ich bis heute kaum für möglich gehalten hätte."
 
Herr Thomas P.
Patrizia, 09.06.2015

Das Gefühl entfacht die Kunst

Wie sich die Definition von Kunst in der Romantik veränderte
Kürzlich kam mir Axel mit dem Wälzer "Illustrierte Kunstgeschichte der Welt" entgegengelaufen. Zum Lesen eigentlich ein todlangeweiliger Wälzer, um Kunstwerke aus allen Epochen bewundern zu können, allerdings eine wahre Trouvaille. Er las mir folgenden Abschnitt vor:
Patrizia, 03.02.2016
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