Schauspieler Axel Neumann Axel Neumann als Albert der U-Boot Maschinist
Geboren wurde Axel 1966 in Bad Säckingen. Den Eltern zuliebe schloss er die Schule mit dem Abitur ab, um direkt danach sein erstes professionelles Bühnenengagement anzutreten. So ist Axel. Er mag keine Umwege.
 
Prägend war seine Zeit am Singener Theater „Die Färbe“ von 1989 - 1994. Diese fortschrittliche und über die Grenzen Baden Württembergs hinaus bekannte Bühne, besetzte den jungen Axel meist entgegen seinem Typ. Hier konnte er als Protagonist sein Handwerk lernen und festigen.
 
Insgesamt verbrachte er 11 Jahre am Theater. Zuletzt war er 5 Jahre bei Wolfgang Engel am Schauspielhaus Leipzig, wo er auch in Solostücken zu sehen war.
 
Axel ist vom Wunsch getrieben, sich künstlerisch stets weiterzuentwickeln. 1999 wechselte er vor die Kamera. Sein Einstieg war international und preisgekrönt. Leos Crax engagierte ihn für „Pola X“, an dessen Set er vom litauischen Filmemacher Sharunas Bartas entdeckt wurde. Er engagierte ihn für eine der Hauptrollen in seinem Film „Freedom“ und nahm ihn mit zu aufwendigen Dreharbeiten in die Sahara. „Freedom“ hat im Ausland viel Beachtung erfahren und wurde u.a. im Jahr 2000 an den Filmfestspielen Venedig mit dem Spezialpreis der Jury „Uomo e Natura“ ausgezeichnet.
Es folgten nationale wie internationale Film- und TV Produktionen. Mehrfach ausgezeichnete Arthaus Produktionen genauso wie quotenstarkes Family Entertainment. Mit Sven Unterwald verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit in den drei Produktionen „Siegfried“ (als Alberich), „7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug“ (Rumpelstilzchen) und in der U-Boot Komödie „U 900“ (als Obermaschinist Albert). 2006 wird er mit dem Deutschen Comedy Filmpreis ausgezeichnet.

2013 hat er in der aufwendigen Neuverfilmung vom Kinderbuchklassiker "Pinocchio" mit Mario Aadorf den Kutscher gespielt. Kurz darauf hatte er die Ehre, in „Ich und Kaminski“ von Wolfgang Becker (mit Daniel Brühl) den Prof. Mehring zu übernehmen.

2016 war er als Luigi Pagliotti in der TV Reihe der "Urbino Krimi" in der ARD zu sehen. Die Drehbücher basieren auf den erfolgreichen Rowohlt Romanen "Der Poliziotto" von Uli T. Swidler. Das war bereits seine dritte Zusammenarbeit mit dem Regisseuren Uwe Janson. 2018 war er im Tatort "Böser Boden", der viel Medienecho ausgelöst hat, unter der Regie von Sabine Bernardi zu sehen.

Persönliche Daten

Axel Neumann mit dem Comedy Filmpreis
Jahrgang 1966
Spielalter 50 bis 57
Größe 169 cm
Statur schlank
Haarfarbe blond
Augenfarbe blau-grün
Sprachen deutsch Muttersprache, englisch Grundkenntnisse
Dialekte Alemannisch, Schweizerdeutsch, Berlinerisch, Rheinisch
Gesang sehr gute Kenntnisse in Klassik und Rock, Stimmlage Bass
Instrumente Orgel, Gitarre, Klavier
Sport Tischtennis, Billard
Führerschein Klasse 3
Wohnort Berlin
Nationalität deutsch

Auszeichnungen

2006 Deutscher Comedy Filmpreis für „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“
1992 Kulturförderpreis der Stadt Singen a. Htwl.